Tropenmedizin - Repetitorium

Parasitäre Krankheiten

Babesiose

Land

weltweit verbreitet, in sub- u. tropischen Ländern endemisch

Mikroökologie

Gebüsche, Weiden

Wirt

Rinder (Mensch = Nebenwirt), Hund, Nagetiere

Erreger

Babesia divergens(Rinder), Babesia microti(Mensch), Babesia bigemina

Vektor

Boophilus microplus (Southern cattle tick, Südstaatliche Rinder-Zecke)

Jahreszeit

 

Tageszeit

 

Prophylaxe

Vektorbekämpfung

Suszeptibilität/gefährdeter Personenkreis

 B.divergens gefährdet Menschen nach Splenektomie (Milzentfernung)

Männer (Mann/Frau = 80% / 20%)

Transmission / Infektionsweg

Zeckenstich, Speichel der Zecke entläßt haploide Sporozoiten ins Blut

Organbefall

Sporozoiten suchen die Leberzellen auf, ungeschlechtlicheVermehrung als Merozoiten in der Leberzelle, Merozoiten gelangen ins Blut, befallen Erythrozyten, wieder zunächst ungeschlechtliche Vermehrung als Schizont erzeugt wieder Merozoiten, wieder Blutpassage, dann Entwicklung von Gametozoiten, die gelegentlich von der nächsten Mücke aufgesaugt werden, Sludgephänomen in den Mikrokapillaren, besonders Hirngewebe, führt zu lebensbedrohlicher schwerer Babesiose

Immunität/weniger gefährdeter Personenkreis

 B.divergens: normale Milzfunktion

Frauen (s.oben)

Inkubationszeit

 1...4 Wochen

Symptomatik

 

Diagnostik

Dicker Tropfen, Blutausstrich, verwechselbar mit Plasmodien

Letalität unbehandelt

Rind stirbt innerhalb einer Woche;

Mensch (splenektomiert): > 50% Letalität

Letalität behandelt

 

Therapie

 

Prognose